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Beiträge zur Heimatgeschichte Band 16 Historische Stätten des Glaubens - Aufsätze zu mittelalterlichen Kirchen im Bergischen Land Andreas Sassen ∙ Claudia Sassen Solingen 2015Zur Einführung. Die vorliegende Arbeit ist eine Zusammenfassung von Kurzaufsätzen zu Kirchen in der Umgebung von Solingen im Bergischen Land, erschienen im Verlauf der letzten Jahre in verschiedenen Zeitschriften und Kirchenzeitungen. Davon ist die einleitende Ausarbeitung über die Entwicklung kirchlicher Baukunst im Bergischen Land zuletzt in Romerike Berge – Zeitschrift für das Bergische Land, Heft 3/2015 veröffentlicht worden. Sie soll zur Einführung und zum besseren Verständnis dienen, die Entstehung der historischen Sakralbauten und auch ihre ungefähre Bauzeit einordnen zu können. Allgemein ist dazu bisher wenig konkretes Wissen übermittelt worden. Während die frühen Nachschlagewerke über die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz die zeitliche Entstehung der Baudenkmäler zuweilen ungenau angeben, sind nach heutigem Wissen dazu recht konkrete Aussagen vorhanden. Betrachtet man die Kirchengeschichten allgemein, wird immer wieder ein relativ ähnlicher Entwicklungsverlauf deutlich. Man kann davon ausgehen, dass die ersten hölzernen Kirchengründungen nach 800 geschahen und daraus die einfachen kirchlichen Steinbauten im 10. Jahrhundert entstanden. Im Verlauf des 12. Jahrhunderts, also zwischen 1140 und 1220 baute man die große Anzahl der romanischen Kirchen, die erstmals eingewölbt wurden und erstmalig in unserer Gegend auch einen Turm bekamen, der grundsätzlich im Westen der Kirche stand. Der Spitzbogen in der Architektur wurde im Rheinland und damit auch im Bergischen erst in die schönen spätromanischen Bauten integriert. Die erste wirklich gotische Kirche begannen die Zisterzienser 1225 in Marienstatt/Westerwald, bevor nach 1248 der Kölner Dom und etwas später die Klosterkirche Altenberg in ihrer überlieferten Gestalt entstanden. Die vorhandenen Aufsätze zu den eher kleinen Ortskirchen gehen auf bestimmte charakteristische oder lokalgeschichtliche Eigenheiten ein, die in der Regel den Unterschied zwischen den historischen Stätten ausmachen. Bei der Kürze der Aufsätze konnte aber nur ein bestimmter Teil oder eine Übersicht zu den betreffenden Stätten beschrieben werden. Erschöpfende Auskunft geben ausführliche Kirchenführer verschiedener Autoren, zu denen sich auch die Verfasser mit einer Reihe von Kirchenbeschreibungen gesellen. Manche Orte hatten mit ihrer Kirche im Mittelalter zuweilen eine höhere Bedeutung und einen größeren Bekanntheitsgrad als heute. Die enge Eingebundenheit des mittelalterlichen Menschen in Glaube und Jenseitsvorstellung ließen die Zeugen dieser Zeit entstehen, von denen viele längst verschwunden sind und die Erinnerung daran verblasst. Ihr kultureller Wert, der nicht aus dem Werden eines Ortes wegzudenken ist, sollte deshalb nicht vergessen werden. Dankenswerte Unterstützung in diesem Sinne bekamen die Verfasser von Frau Dr. Helga Giersiepen, Universität Bonn, mit der Entzifferung der Haaner Inschriftentafel, dem Heimatkundler Herrn Lothar Weller bei der Vermessung des Nikolausturms in Gruiten und von Herrn Cesare Borgia, Archivar in Solingen, bei der Erstellung der Arbeit über den Kirchort Schöller. Andreas Sassen und Claudia Sassen im November 2015. Beiträge zur Heimatgeschichte – Erscheinungsort Solingen ISSN 2192-6840 Andreas Sassen / Claudia Sassen Band 1 Der Maler Hans Kohlschein im Rittersaal von Schloss Burg, 2006. Band 2 Die Ev. Kirche in Solingen Wald, 2007. Band 2 Die Ev. Kirche in Solingen Wald, 2008 Band 3 Die Grabkapelle in Solingen Foche, 2007. Band 4 Das Große Elmendörfer Fass in Isselhorst, 2006. Band 5 Der ehemalige Korkenzieherbahnhof in SG-Gräfrath, 2008. Band 6 Die Entstehung der Historienbilder im Rittersaal von Schloss Burg a.d.W. 2009. Band 7 Die Grabplatten der Stifter in der Klosterkirche Marienfeld, 2009. Band 8 Eine Doppelkapelle Engelberts II. in Schloss Burg, 2009. Band 9 Die St. Reinoldikapelle in Solingen-Rupelrath, 2010. Band 10 Eine Darstellung St. Gereons zu Köln in St. Reinoldi bei Rupelrath, 2011. Band 11 Die ehemalige Kirche des Hospitals St. Johannis von Jerusalem in Schloss Burg, 2011. Band 12 Vom Kuxthurm zum Batterieturm – Die Baugeschichte des Batterieturms von Ludwig Arntz in Schloss Burg an der Wupper, 2012. Band 13 Das Solinger Abendmahl, 2013. Band 14 Zur Geschichte des Isselhorster Altars im Landesmuseum Münster und in der Pfarrkirche zu Isselhorst, 2013. Band 15 Die mittelalterliche Kirche der Heiligen Chrysanthus, Daria und Kilian zu Haan. Solingen 2014. Band 16 Historische Stätten des Glaubens – Aufsätze zu mittelalterlichen Kirchen im Bergischen Land. Solingen 2015. Band 17 Die Kirche des Zisterzienserinnenklosters Mariensee bei Neustadt am Rübenberge, Solingen 2015. (in Vorbereitung)
Objektbeschreibung
Autor | Sassen, Andreas ; Sassen, Claudia; |
Titel | Historische Stätten des Glaubens |
Untertitel | Aufsätze zu mittelalterlichen Kirchen im Bergischen Land |
Übergeordneter Titel | Beiträge zur Heimatgeschichte ; 16 |
Herausgeber | Giersiepen, Helga |
Bandangabe | 16 |
Ort/Verlag | Solingen |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Signatur | 18L6071 |
Katkey | 6869132 |
HBZ-ID | HT018811436 |
Katkey (Überordnung) | 6550992 |
HBZ-ID (Überordnung) | HT016938765 |
Typ | Image |
Dateiformat | image/jpg |
Rechteinformation | Rechte vorbehalten - Freier Zugang |
Beschreibung
Titel | Titelblatt Hist. Stätten |
Typ | Image |
Dateiformat | image/jpg |
Rechteinformation | Rechte vorbehalten - Freier Zugang |
Volltext | Beiträge zur Heimatgeschichte Band 16 Historische Stätten des Glaubens - Aufsätze zu mittelalterlichen Kirchen im Bergischen Land Andreas Sassen ∙ Claudia Sassen Solingen 2015Zur Einführung. Die vorliegende Arbeit ist eine Zusammenfassung von Kurzaufsätzen zu Kirchen in der Umgebung von Solingen im Bergischen Land, erschienen im Verlauf der letzten Jahre in verschiedenen Zeitschriften und Kirchenzeitungen. Davon ist die einleitende Ausarbeitung über die Entwicklung kirchlicher Baukunst im Bergischen Land zuletzt in Romerike Berge – Zeitschrift für das Bergische Land, Heft 3/2015 veröffentlicht worden. Sie soll zur Einführung und zum besseren Verständnis dienen, die Entstehung der historischen Sakralbauten und auch ihre ungefähre Bauzeit einordnen zu können. Allgemein ist dazu bisher wenig konkretes Wissen übermittelt worden. Während die frühen Nachschlagewerke über die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz die zeitliche Entstehung der Baudenkmäler zuweilen ungenau angeben, sind nach heutigem Wissen dazu recht konkrete Aussagen vorhanden. Betrachtet man die Kirchengeschichten allgemein, wird immer wieder ein relativ ähnlicher Entwicklungsverlauf deutlich. Man kann davon ausgehen, dass die ersten hölzernen Kirchengründungen nach 800 geschahen und daraus die einfachen kirchlichen Steinbauten im 10. Jahrhundert entstanden. Im Verlauf des 12. Jahrhunderts, also zwischen 1140 und 1220 baute man die große Anzahl der romanischen Kirchen, die erstmals eingewölbt wurden und erstmalig in unserer Gegend auch einen Turm bekamen, der grundsätzlich im Westen der Kirche stand. Der Spitzbogen in der Architektur wurde im Rheinland und damit auch im Bergischen erst in die schönen spätromanischen Bauten integriert. Die erste wirklich gotische Kirche begannen die Zisterzienser 1225 in Marienstatt/Westerwald, bevor nach 1248 der Kölner Dom und etwas später die Klosterkirche Altenberg in ihrer überlieferten Gestalt entstanden. Die vorhandenen Aufsätze zu den eher kleinen Ortskirchen gehen auf bestimmte charakteristische oder lokalgeschichtliche Eigenheiten ein, die in der Regel den Unterschied zwischen den historischen Stätten ausmachen. Bei der Kürze der Aufsätze konnte aber nur ein bestimmter Teil oder eine Übersicht zu den betreffenden Stätten beschrieben werden. Erschöpfende Auskunft geben ausführliche Kirchenführer verschiedener Autoren, zu denen sich auch die Verfasser mit einer Reihe von Kirchenbeschreibungen gesellen. Manche Orte hatten mit ihrer Kirche im Mittelalter zuweilen eine höhere Bedeutung und einen größeren Bekanntheitsgrad als heute. Die enge Eingebundenheit des mittelalterlichen Menschen in Glaube und Jenseitsvorstellung ließen die Zeugen dieser Zeit entstehen, von denen viele längst verschwunden sind und die Erinnerung daran verblasst. Ihr kultureller Wert, der nicht aus dem Werden eines Ortes wegzudenken ist, sollte deshalb nicht vergessen werden. Dankenswerte Unterstützung in diesem Sinne bekamen die Verfasser von Frau Dr. Helga Giersiepen, Universität Bonn, mit der Entzifferung der Haaner Inschriftentafel, dem Heimatkundler Herrn Lothar Weller bei der Vermessung des Nikolausturms in Gruiten und von Herrn Cesare Borgia, Archivar in Solingen, bei der Erstellung der Arbeit über den Kirchort Schöller. Andreas Sassen und Claudia Sassen im November 2015. Beiträge zur Heimatgeschichte – Erscheinungsort Solingen ISSN 2192-6840 Andreas Sassen / Claudia Sassen Band 1 Der Maler Hans Kohlschein im Rittersaal von Schloss Burg, 2006. Band 2 Die Ev. Kirche in Solingen Wald, 2007. Band 2 Die Ev. Kirche in Solingen Wald, 2008 Band 3 Die Grabkapelle in Solingen Foche, 2007. Band 4 Das Große Elmendörfer Fass in Isselhorst, 2006. Band 5 Der ehemalige Korkenzieherbahnhof in SG-Gräfrath, 2008. Band 6 Die Entstehung der Historienbilder im Rittersaal von Schloss Burg a.d.W. 2009. Band 7 Die Grabplatten der Stifter in der Klosterkirche Marienfeld, 2009. Band 8 Eine Doppelkapelle Engelberts II. in Schloss Burg, 2009. Band 9 Die St. Reinoldikapelle in Solingen-Rupelrath, 2010. Band 10 Eine Darstellung St. Gereons zu Köln in St. Reinoldi bei Rupelrath, 2011. Band 11 Die ehemalige Kirche des Hospitals St. Johannis von Jerusalem in Schloss Burg, 2011. Band 12 Vom Kuxthurm zum Batterieturm – Die Baugeschichte des Batterieturms von Ludwig Arntz in Schloss Burg an der Wupper, 2012. Band 13 Das Solinger Abendmahl, 2013. Band 14 Zur Geschichte des Isselhorster Altars im Landesmuseum Münster und in der Pfarrkirche zu Isselhorst, 2013. Band 15 Die mittelalterliche Kirche der Heiligen Chrysanthus, Daria und Kilian zu Haan. Solingen 2014. Band 16 Historische Stätten des Glaubens – Aufsätze zu mittelalterlichen Kirchen im Bergischen Land. Solingen 2015. Band 17 Die Kirche des Zisterzienserinnenklosters Mariensee bei Neustadt am Rübenberge, Solingen 2015. (in Vorbereitung) |