Digitale Sammlungen der Universität zu Köln : Kolonialismus und afrikanische Diaspora auf Bildpostkarten

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Kolonialismus und afrikanische Diaspora auf Bildpostkarten

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	Titel (Deskriptiv):	Bildautor/-quelle:	Verlag/Institution:	Datierung:

2641.	Liebig's Fleisch-Extract - Bilder aus Afrika - Familienidylle	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2642.	Liebig's Fleisch-Extract - Bilder aus Afrika - Hindernissreiten	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2643.	Liebig's Fleisch-Extract - Bilder aus Afrika - Beim Photographen	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2644.	Liebig's Fleisch-Extract - Bilder aus Afrika - Ständchen	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2645.	Liebig's Fleisch-Extract - Bilder aus Afrika - Preiskegeln	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2646.	Liebig's Fleisch-Extract - Aus Ostafrika - Tauschmarkt in einem Negerdorfe. - Nur an der Küste ist Geld im Umaluf, im Innern ist es nicht zu verwerten. Der Neger tauscht seine Erzeugnisse nur gegen andere Waren ein; gangbar sind Stoffe, Glasperlen, Eisen- und Messingdraht, neuerdings auch eiserne Gerätschaften. Der Handel vollzieht sich unter endlosem Feilschen und Geschrei.	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2647.	Liebig's Fleisch-Extract - Aus Ostafrika - Maisernte der Wanyamwesi. - Die Negerstämme Ostafrikas sind fast durchweg Ackerbauer, die bedeutensten unter ihnen sind wohl die Wanyamwesi. Bananen, Hirse und Mais sind die Haupterzeugnissse. Die Maishalme erreichen eine Höhe von 3-4 Metern und tragen mehrere Kolben. Zur Zeit der Ernte zieht das ganze Dorf hinaus aufs Feld, die Männer in vollem Kriegsschmuck, die Waffen zur Hand, da häufig Ueberfälle vorkommen. Auf hohen Gerüsten halten Knaben Umschau, ihre Aufmerksamkeit auch den Vögeln und Affen zuwendend, die sie durch Schreien und Steinwürfe von der reifen Ernte abzuhalten wissen.	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2648.	Liebig's Fleisch-Extract - Aus Ostafrika - In einem arabischen Hause. Unter den verschiedenartigen farbigen Elementen der ostafrikanischen Kolonie müssen die Araber als das bedeutenste angesehen werden. Ursprünglich Ackerbauer auf den dem Festlande gegenüber liegenden Inseln, besonders Sansibar, wandten sie sich vor 40-50 Jahren dem Handel mit dem Festlande zu. Von den weit überlegenen, reichen indischen Grosshändlern wurden sie aber von der Küste verdrängt und da sie so gezwungen waren, ihre Handelstätigkeit mehr ins Innere zu verlegen, rissen sie hier den Elfenbeinhandel und -Transport nach der Küste an sich. Um billiges Trägerpersonal zu haben, betrieben sie Sklavenhandel und besonders auch Sklavenraub. In ihren Häuser entfalten sie, wenn möglich, gerne etwas Luxus, der dann sonderbar von dem daneben herrschenden Schmutz absticht.	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2649.	Liebig's Fleisch-Extract - Aus Ostafrika - Eine Handelskarawane. - Der gesamte Warenverkehr Ostafrikas wird durch Träger besorgt; Pferde und Kamele sind den Strapazen nich gewachsen, da es an geeignetem Futter gebricht. Ein Träger vermag durchschnittlich eine Last von 60 Pfund zu bewältigen, wozu gewöhnlich noch ein Gewehr kommt. Nach allen Richtungen durchziehen Karawanenstrassen das Land, meist Pfade, die so schmal sind, dass nur einer hinter dem andern gehen kann. Da manche dieser Wege täglich von Tausenden Trägern begangen werden, sind sie auch ohne Führer, selbst im dichten Urwalde deutlisch zu erkennen. An der Spitze der Karawane gehen gewöhnlich Trommler, dann folgen in langem Zuge die Träger, zum Schlusse Weiber und Kinder.	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2650.	Liebig's Fleisch-Extract - Aus Ostafrika - Ein Schauri (Beratung). - Eine der wichtigsten tägliche Handlungen ist dem Neger das Schauri, d. h. Beratung. Alles was von mehreren unternommen wird, wird in einem Schauri verhandelt; stunden- bis tagelang wird der Gegenstand mit der grössten Umständlichkeit erörtert; mit der gespanntesten Aufmerksamkeit lauscht die Menge den Ausführungen des jeweils Sprechenden. Auch der Europäer ist gezwungen, will er eine Verständigung erzielen, diese stundenlangen Beratungen über sich ergehen zu lassen.	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2651.	Liebig's Fleisch-Extract - Aus Ostafrika - Masai auf der Wanderung. - Man kann die schwarze Bevölkerung der ostafrikanischen Kolonie einteilen in Negerstämme und Masaistämme. Letztgenannte bewohnen die Hochebene um den Kilimandscharo. Sie sind vorzügliche Viehzüchter, leben nur von den Erzeugnissen ihrer gewaltigen Viehherden, Feldbau und Pflanzenkost verachtend. Diese Stämme sind sehr stolz und tapfer, aber auch räuberisch; sie waren der Schrecken der umwohnenden Negerstämme und der vorbeiziehenden Karawanen.	unbekannt	Liebig Company	1899-1901

2652.	(Karikatur eines Banjo-Spielers)	unbekannt	Wezel & Naumann, Leipzig [Deutschland]	1899

2653.	Prosit Neujahr! - Mein holdes Fräulein, darf ich's wagen - Arm und Geleit Ihnen anzutragen?	unbekannt	unbekannt	1899

2654.	Vivat, rescat, floreat! - Collection "Chic" Nr. 49.	Ch. Scolik, Wien	C. Ledermann jun., Wien [Österreich]	1899

2655.	(Karikatur einer Hebamme zwei Babys)	unbekannt	Lith-Artist Anstalt München [Deutschland]	1899

2656.	(Karikatur einer Frau)	unbekannt	Wezel & Naumann, Leipzig [Deutschland]	1899

2657.	Gruss aus dem Aschanti-Dorf.	unbekannt	Victor Bamberger, Wien [Österreich]	1899

2658.	(Zeichnung eines Mannes beim Zeitunglesen)	R.P.	Philipp & Kramer, Wien [Österreich]	1899

2659.	Gruss vun d'r Mannemer Mess	unbekannt	unbekannt	1899

2660.	(Zeichnung zweier Männer in Verbindungskleidung vor einem Flaggenmast)	unbekannt	unbekannt	1899

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