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 Objekt: Autor/Hrsg.: Titel: Ort/Verlag: Erscheinungsjahr:

  6561.  Demnach Einem Ersamen Rath dieser des heyl. Reichs freyer Statt Cölln vorkommen, was gestalt die ehedessen zum gemeinen Besten mit dem Statt Cöllnischen Zug vor voll marquirte Güldineren anjetzo difficultirt ... Cölln 1700

  6562.  Demnach in Rahtsstatt referirt worden, in was unordnung das Müntzwesen, absonderlich die vor voll gezeichnete Güldineren wegen derenselben Nachstempel gerahten, und dahdurch nicht allein der Wechsell mercklich gesteigert, sondern auch durchgehents alle Commercien in consusion gebracht worden ... Cölln 1700

  6563.  Demnach Einem Ehrsamen und Hochweisen Rath mißfällig vorkommen, was gestalt der auff den Burgundischen Fuß außgeprägter Thaler annoch für 10. Schilling debitirt und außgeben jeweilen auch in so hohem Werth dem Empfangeren gegen dessen Willen auffgetrungen werden wolle ... Cölln 1702

  6564. Gennep, Jaspar von Gennep, Jaspar von Wyr Burgermeistere vnd Rath der Stadt Cöllen Thun allen vnd jedern vnsern Bürgern, Inwoneren vn[d] sunst jeder meniglich hiemit zu wyssen. Nach dem die Römische Keiserliche Maiest. vnser Aller gnedigester Herr, sich im vergangen Eyn vnd-fünffzigisten jar, zu Augspurg, mit Churfürsten, Fursten vnd Stenden des Heyligen Reichs, eyner bestendigen Müntz Ordnung verglichen, die doch aus vile[n] fürgefallene[n] verhinderu[n]gen vnd beschwernyssen, bisdahin nit jns werck gepracht dadurch die Muntz in hohe steigeru[n]g ko[m]men ... Cölln 1552

  6565.  Demnach ein Ersamer Hochweiser Rath dieser des heiligen Reichs freyer Statt Cölln auß sicheren darzu sonderlich bewegenden Vrsachen resolvirt, die nechsthin auff Leipziger Wehrung umbgeprägte Güldineren gegen gutes gangbares Geld unentgeltlich umbwechseln zu lassen ... Cölln 1700

  6566.  Als sich vnse Herren vam Raide mit wist wille[n] ind Bellieuonge[n] yrre gantzer gemeynde[n] Eyner nuwer Bestendiger siluer[n] montzen mit sampt de[n] [Ehr]wirdichste[n] hogeboere[n] fuerste[n] ind herre[n] heru[n] Herma[n] Arztbuschoue[n] zo Coelne Jnd Hern Wilhem Hertzoge[n] zo Guylge ind dem Berge [etc.] onlangs verdrage[n] danaff onch offenbair morgenspraich gehalden haint dae Jnne Sy die ordnu[n]ge seluer nuwer siluere[n] montze[n] wan ind wie die selue anghain ind werschafft ouch wa[n] wie war vur ind wie lange die yetzganck hafftige lychte silueren muntze werschafft ind ganckhafftig syn sall offentlich haint doin verkundigen ... Cölln 1500

  6567.  Demnach in Rathsstatt referirt worden, und die Erfahrnuß selbsten geben, was gestalten die in untergesetztem Abtruck außgeprägte Groschen in dahiesige Statt häuffig eingeschleppet werden ... Cölln 1703

  6568.  Demnach in Rathsstatt referirt worden, und es sich in der That befunden, was gestalt durch gewinsüchtige Statt und Land verderbliche Leuth allerhand theils unterhältige theils falsch, so in- als ausser dem Reich geprägte Müntz-Sorten in hiesige Statt eingeschleiffet, auff allerhand Practiquen unter dem gemeinen Mann außgeben, und damit die gemeine Bürgerschafft den 10/20. und so gar biß 40. pro Cento beschädiget ... Cölln 1706

  6569.  Golt || Jtem der golt gulden xxxiij. alb. || Jtem ein Rosen nobel xvij marck || Jtem ein Henricus nobel xvj m. || ... Dieße nachgeschriben Muntz sall man nyrgentsfur ne||men in gelden noch verkauffen kein werschafft syn. || Jtem die gefelchten Monchspennyng vn[d] Schleffer || synd vier off vunfferley, etlich synd wert vj alb. Et||lich v Etlich iiij. || ... Jtem Gelderische blancken vn[d] magermenchen. Ouch || alle ander böse Nebenmuntzen die man nit alle nennen || mag sollen gleicher myß verbotten syn - Vnnd deglichs || noch meher ankomen mochten. Cölln 1500

  6570.  Wyr Bürgermeistere vnd Rath der Statt Cöllen, Thun kunt allen Bürgern, Inwonern vn[d] meniglich Nach dem die Golt vn[d] Sylbern Müntz von tag zu tag verleufft, vnd in hohe Steigerung getryben wirt, Dergleichen vil Gülden vn[d] Sylbern Müntzen im gehalt vn[d] wert geryng gemüntzt , vnd vnder die Gemeyn, die vnbeka[n]t, in hoherem werde ußgegegeben werde[n] ... Cölln 1532

  6571.  Demnach Bürgermeistere und Rath dieser des heyl. Reichs freyer Statt Cöllen nicht allein von einem hohen Directorio des Nieder-Rheinischen Westphälischen Crayses zum öfftern so schrifft- als mündlich nachtücklich erinnert worden, dem Verfall im Müntz, und absonderlich der Einführ- und Zulassung der ausser dem Crayß geprägter Scheidt und Land-Müntz vorzubiegen ... Cölln 1706

  6572.  Demnach Bürgermeistere und Rath dieser des heyl. Reichs freyer Statt Cöllen nicht allein von einem hohen Directorio des Nieder-Rheinischen Westphälischen Crayses zum öfftern so schrifft- als mündlich nachtücklich erinnert worden, dem Verfall im Müntz, und absonderlich der Einfuhr- und Zulassung der ausser dem Creyß geprägter Scheidt und Land-Müntz vorzubiegen ... Cölln 1706

  6573.  Nachdem hiebeuor zu vielmaln dieses Niderlendischen Westphelische[n] Kreiß Fursten vnd Stende sich verscheidener Muntz Edicten, Mandaten vnd Beuelhen, insonderheit aber auff negstem in Julio verflossenen lxxviij. jars binnen Essen gehaltenem gemeinen Kreiß, vnd darnach gefolgtem Probationstag in Maio jtztlauffenden lxxix. jars binnen Colln verglichen, dieselbe auch offentlich publicieren vnd auffschlagen lassen, darin vnder andern bei hochsten peenen vnd straffen verbotten, die in den Niderburgundischen Landen, deßgleichen in Franckreich, Vtricht, auch durch beide Gebruder Wilhelmen vnd Friderichen, Grauen zu dem Berg, Batenberg, Vianen, Jeueren vnd anderswha, wider des heiligen Reichs Ordnungen, Abschiede vnd Edicten newlich geschlagene, vnd zum theil anderer Fursten vnd Herrn Muntzen nachcontrafigurirte vnd an gehalt vnd gewicht vill zugeringe guldene vnd silbere sorten, dern abtruck wir abermals hierunden setzen lassen, fur kheine wertschafft zuempfahen noch außzugeben ... Cölln 1579

  6574.  Demnach Ein Hohes Directorium desz Löbl. Nieder-Rheinisch Westpfälischen Crayßes Einen Ehrsamen Hochw. Rhat Nachtrücklich errinneren lassen, die im Ertz-Stifft Cöllen ohnlängst außgeprägte 10. und 5. Stüber-Stücker, wohe nicht gäntzlich zu verruffen ... Cölln 1708

  6575.  Demnach nunmehro der in jüngst publicirtem Müntz-Edicto præsigirter Terminus verflossen ; Als werden alle und jede hiesiger Statt und Einwohnere, absonderlich die Kauffleuth und Krähmere hiemit ernstlich erinnert, die in besagtem Müntz-Edicto specificirte Sorten endweder gar nit, oder doch nit hoher in dahiesiger Statt anzunehmen, oder zu begeben ... Cölln 1706

  6576.  Demnach Bürgermeister und Rhat dieser des Heiligen Römischen Reichs freyer Statt Cölln in viele Wegen wahr genommen, wie daß durch ein und andern Mackeler und sonsten unveräydete Personen hieselbst vor und nach die underhältige Güldener und allerhand verruffene geringfortige Müntz häuffig eingeführt und verwechselt ... Cölln 1691

  6577.  Demnach in Rathsstatt gantz zuverläßlich referirt worden, was gestalt die in denen Ober-Craysen eine Zeitlang außgeprägt und gangbahr gewesene doppelt und einfache Batzen und Creutzer in besagten Ober-Craysen selbsten so gar durch offenbahre in Druck außgangene Edicta völlig verruffen und abgewürdiget ... Cölln 1709

  6578.  Demnach Burgermeister und Raht in dem noch jüngsthin unterm 18. dieses Monats außgelassenem Edicto die Ein- und Außführung der Müntz-Sorten betreffend, sich refervirt, wegen gleichgemelter Auß- und Einfuhr der Müntzen eine nähere Verordnung ergehen zu lassen ... Cölln 1709

  6579.  Nachdemahlen Ein Ehrsamer Hochw. Rhat dieser des Heiligen Römis. Reichs freyer Statt Cöllen in Erfahrung kommen, wie daß allbereit einige von denen in annoch lauffendem 1709. Jahr zu Straßburg geprägten Unterhältigen Französischen Müntz-Sorten, so denen Frantzen halben Rthlrn. fast ähnlich, in dahiesige Statt märcklich herin geschlichen, und in dem Commercio begeben werden wollen ... Cölln 1709

  6580.  Demnach in Rahtsstatt referirt worden, wasz gestalten so wohl Ein- als Außländische, die ad 14. pro Cento von dem Leipziger Fueß abgehende, ausser dahiesigem Creyß geprägte Batzen, in klein- und grosser Quantität, in hiesige Statt eingeschlept ... Cölln 1712
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