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7551638
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Katkey:7551638
Volltext:ALPHABETISCHES REGISTER DER ADRESSATEN BEYSCHLAG, Willibald; vgl. Bd. I, 363. Nr. 84, 86, 88, 103, 125, 139. BROCKHAUS, F. A. Verlag. Begründet von Friedrich Arnold Br. (4. Mai 1772 bis 20. Aug. 1823), wurde das Unternehmen von seinen beiden Söhnen Friedrich (23. Sept. 1800 bis 24. Aug. 1865) und Heinrich (4. Febr. 1804 bis 15. Nov. 1874) weitergeführt, von denen der zweite der eigentliche Leiter des Verlags war. - Lit.: Fr. Arn. Br., sein Leben und Wirken, ge­schildert von seinem Enkel Heinrich Eduard Br., 3 Bände, Leipzig 1872 bis 1881; ders., Die Firma F. A. Brockhaus 1805-1903, Leipzig 1905, ins­besondere die Darstellung der Periode von 1829-1849, S. 91-164. Nr. 97, 109, 112, 114, 115, 121, 127, 129, 131, 132, 150, 155, 158, 159, 160, 162, 163, 164, 167, 171, 173, 177. BURCKHARDT, Jakob; vgl. Bd. I, 364. Nr. 3 a (Nachtrag). BURCKHARDT, Maria Louise; vgl. Bd. I, 364f. Nr. 89. FRESENIUS, Karl; vgl. Bd. I, 365. Nr. 105, 108, 110, 126, 133, 157, 170, 172. HcusLER-Ryhiner, Andreas, 8. März 1802 bis 11. April 1868. Frühe beider Eltern beraubt, kam der Knabe nach dem Besuch der Basler Schulen auf das Gymnasium in Stuttgart und studierte anschließend an den Universi­täten Jena und Tübingen Jurisprudenz und Geschichte; er promovierte 1826 zum Dr. iur. in Tübingen. Nach längern Aufenthalten in Paris und England übernahm er 1828 in Basel einen Lehrauftrag an der juristischen Fakultät und eine Kriminalrichterstelle; 1830 erhielt er die dritte ordent­liche juristische Professur an der Universität der Vaterstadt. Seine politi­sche Laufbahn begann mit der Wahl in den Großen Rat im Mai 1830; als Ratsherr, d. h. Mitglied des tatsächlich regierenden Kleinen Rats, versah er das Praesidium von Erziehungskollegium und Kuratel in und nach der Zeit, wo die Stadt im Laufe schmerzvoller Auseinandersetzungen ihr Hinterland verlor. Dem infolge dieser Ereignisse nötig werdenden Neu­3 2 0 aufbau der Universität widmete sich Heusler mit allen Kräften. Seit der Gründung der Basler Zeitung anfangs 1831 begann er als politischer Publizist hervorzutreten, wobei er in den Augen der radikal-nationalen Bewegung immer mehr als der verhaßte Vertreter konservativer Gesin­nung erschien. Beim Rücktritt des persönlich viel weniger militanten, aber politisch gleichgesinnten Bürgermeisters Carl Burckhardt 1847 (s. Anm. zu Nr. 154) wurde Heusler nicht mehr in seine Ratsstelle gewählt; sein Blatt hielt sich noch weitere 12 Jahre. Im letzten Jahrzehnt seines Lebens widmete er sich wieder völlig der Wissenschaft, insbesondere der Rechts­geschichte und historischen Arbeiten. Lit. : für die äußern Lebensdaten vgl. Eduard His, Basler Staatsmänner des 19. Jahrhunderts, Basel 1930, 123-132; Heuslers Leistungen als Gelehrter: ders., Basler Gelehrte des 19. Jahrhunderts, Basel 1941, 104-112; seine Rolle als Politiker und Publi­zist: ders., Ratsherr A. H. und seine Politik in der Basler Zeitung (Basl. Zeitschr., XXVIII (1929), 249-315); vgl. außerdem die von His in der gleichen Zeitschrift publizierten Briefwechsel Heuslers mit einigen Zeit­genossen. Die Rolle Heuslers im Rahmen der baslerischen Geschichte schildert Paul Burckhardt in den drei Basler Neujahrsbl. Nr. 90-92 (1912 bis 1914): Geschichte der Stadt Basel 1833-1848. Ein knappes und in der Berücksichtigung der Gesichtspunkte reiches Piofil Heuslers hat Eduard Vischer gezeichnet in dem von ihm hgg. Briefwechsel zwischen Rudolf Rauchenstein und A. H. (Quellen zur aargauischen Geschichte, 2. Reihe, 2. Band), Aarau 1951, 171-177; zur inneren politischen Wandlung Heuslers vgl. besonders Kaegi, II, 3 87 f. In einzelnen Partien ausgebeutet, als Ganzes ungehoben liegt Heuslers schriftlicher Nachlaß auf dem Basler Staatsarchiv, Priv. Arch. 328; vgl. auch das bei Ed. His, Basl. Ztschr. XXVIII, 315-317, gegebene Schriftenverzeichnis. Nr. 118, 120, 122, 154, (169). HOTTINGER, Johann Jacob, 18. Mai 1783 bis 17. Mai i860. Einem alten Zürcher Geschlecht entstammend, mußte H. nach dem frühen Tode des Vaters sich bereits als junger Mann pädagogischen Aufgaben unterziehen; 1804 zum Geistlichen ordiniert, 1820 Professor an der Zürcher Kunst­schule, 1823 Erziehungsrat, war er 1831 für kurze Zeit Mitglied der Zür­cher Regierung, aus der er aber mit andern Gemäßigten bald freiwillig austrat. Sein eigentliches Wirkungsfeld fand er 1833 als Professor für vaterländische Geschichte an der von ihm mitbegründeten neuen Zürcher Universität. Von langer Krankheit genesen, gehörte er 1841 zu den Stiftern der Allgemeinen Geschichtforschenden Gesellschaft der Schweiz; das 25. Jubiläum der Zürcher Universität 1858 gestaltete sich auch zu einer persönlichen Feier für ihn. Als Förderer und Vorsteher der Zürcher Hülfsgesellschaft und als hervorragender Freimaurer bekundete er eine Gesinnung der Menschenfreundlichkeit von echt aufklärerischer Art. Seine 3 2 1 historischen Arbeiten behandeln meistens zürcherische und schweizerische Themata. Zu nennen wäre seine Fortsetzung zu Johannes v. Müller, die Herausgabe von Bullingers Reformationsgeschichte, der dritte Band zu Joh. Casp. Bluntschlis Zürcher Staatsgeschichte, die Biographie Joh. Conr. Eschers v. d. Linth. - Lit. : Neujahrsblatt der Hülfsgesellschaft Zürich 1861; Hist.-biogr. Lex. d. Schweiz, IV, 297; Die Universität Zürich 1833 bis 1933, Zürich 1938, 361 f., 506fF.; eine Würdigung seiner historischen Ideen bei Richard Feller, Die schweizerische Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert, Zürich/Leipzig 1938, 32fF. Nr. 130, 144. KELTERBORN, Ludwig Adam, 15. Februar 1811 bis 6. Juni 1878. Der in Hannover Geborene kam 1831 nach Basel und erteilte hier während etwa vier Jahrzehnten an privaten und öffentlichen Schulen Zeichenunterricht. Von seinen eigenen Werken haben besonders die Karikaturen aus der Basler Revolution der Dreißiger Jahre eigenes Gepräge. Freund von B's. Schwager Melchior Berri, erkannte er als Zeichenlehrer des jungen Arnold Böcklin sofort dessen Talent. - Lit. : Daniel Burckhardt-Werthe-mann im Schweiz. Künstl. Lex., II, 163; Hans Baur, L. A. K., Arnold Böcklins erster Zeichenlehrer (Der Feierabend, Belletr. Beil. zur National- Zeitung Basel, Nr. 12 vom 24. März 1915); Annie Hagenbach, Basel im Bilde seiner Maler, Basel 1939, 25 f. Nr. 168. KINKEL, Gottfried; vgl. Bd. I, 366f. Nr. 83, 90, 92, 94, 93, 98, 102, 104, in, 113, 117, 124, 128, 134, 136, 137, 140, 142, 146, 149, 136, 161, 163, 176. KINKEL, Johanna, 8. Juli 1810 bis 13. Nov. 1838. In Bonn geboren und aufgewachsen als Tochter des Gymnasiallehrers Mockel, heiratete sie 1832 den Kölner Buchhändler Matthieux, trennte sich aber schon ein halbes Jahr später von ihrem für ihre reich begabte Natur verständnislosen Gemahl. In Berlin, wohin sie 1836 gezogen war, bildete sie sich zu einer hervorragenden Pianistin aus und begann auch selber zu komponieren; von ihrem gesellschaftlichen Umgang ist der Verkehr mit Mendelssohn, vor allem aber die Beziehung zu Bettina zu nennen. Kurz nach der Rück­kehr nach Bonn lernte sie dort im Mai 1839 Kinkel kennen. Eine Woche nach der rechtsgültigen Scheidung von ihrem Mann wurde im Hause ihres Vaters am 29. Mai 1840 der Maikäfer getaufte Poetenkreis gegründet, in welchem sie von Anfang an neben Kinkel die dichterische und musi­kalische Hauptrolle spielte. Das bisher nur freundschaftliche Verhältnis zu dem geistes- und gesinnungsverwandten Kinkel verwandelte sich in­3 2 2 folge jener dramatisch verlaufenen Rheinfahrt vom 4. September 1840 in leidenschaftliche Liebe; sofort nach Ablauf der gesetzlichen dreijährigen Wartefrist fand die Hochzeit des Paares statt. Johanna, die ihrem Gatten mehrere Kinder geschenkt hatte, bewährte sich in den Jahren, wo Kinkel infolge seiner Teilnahme an politischen Putschen verurteilt und einge­kerkert war, als seine tapfere und unermüdliche Bundesgenossin, welche nicht wenig zum schließlichen Gelingen seiner Flucht beitrug. In England, wo die Familie einen neuen Hausstand gegründet hatte, starb sie plötzlich an den Folgen eines Sturzes aus dem Fenster. Die postum veröffentlichte zweibändige Erzählung Hans Ibeles in London, Stuttgart i860, spiegelt die Erlebnisse ihrer Jahre im Exil einigermaßen wieder. Freiligraths Ge­dicht auf ihr Begräbnis s. Werke, hgg. von Schwering, Bd. III (Neueres und Neuestes 1840-1870), die erste Nummer. - Lit.: Das stark zerstreute Schrifttum ist außer in der Allg. dt. Biogr., LV, 5 27 f., aufgezählt vor allem in den Anmerkungen zu Kinkels Selbstbiographie, Bonn 1931, wo auch die Liste ihrer Kompositionen gedruckt ist; vgl. ferner Joseph Körner, Bibliographisches Handbuch des deutschen Schrifttums, 3. Aufl., 1949, 404; s. auch unter Kinkel, Gottfried und Anm. zu Nr. 55, Bd.I, 331. Nr. 91, 107, 117, 124, 163, 176. OERi-Burckhardt, Louise s. Burckhardt, Maria Louise. SCHAUENBURG, Eduard; vgl. Bd. I, 368f. Nr. 93, 99, 106, 123, 135, 138, 145, 148, 151, 152, 166. SCHAUENBURG, Hermann, 23. April 1819 bis 21. Oktober 1876; vgl. Anm. zu Nr. 50, Bd. I, 322. Nr. 116, 119, 148, 153, 174. SCHREIBER, Heinrich; vgl. Bd. I, 369. Nr. 96, 100, 141, 143, 147, 175, 178. WOLTERS, Albrecht; vgl. Bd. I, 370. Nr. 83, 87. 323
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