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Objektbeschreibung
Titel | Journal général de l'Europe |
Inhaltliche Beschreibung | Die Ausgabe vom 4.4.1790 gibt zunächst eine Erklärung des Offizierskorps in Namur wieder, in der die Meinung vertreten wird, nur das Volk könne über den Wunsch Van der Merschs, zurückzutreten, entscheiden. Dem Inhalt der Adresse vom 15.3.1790 an die Brabanter Stände stimmen die Offiziere zu. Abgesandte der Armee sollen in allen Provinzen und bei der Armee des Generals Schoenfeldt um Zustimmung werben. Es schließt sich eine Adresse der Offiziere vom 30.3.1790 an ('Les Officiers de l'armée belgique aux Etats des Provinces Belgiques Unies', siehe hierzu die Replique 'Doutes d'un officier...', Nr. 239), in der die Auffassungen der obigen Erklärung bekräftigt werden, die bewußte Vernachlässigung der Patriotenarmee beklagt, und die Beseitigung der Mißstände in der Versorgung der Armee gefordert werden. In einem dritten veröffentlichten Schreiben ('Voeux des Messieurs les Officiers de l'armée Belgique sous les ordres de S. E. le Général d'Artillerie Van der Mersch', vom 31.3.1790) fordern die Offiziere, Van der Mersch in seinem Amt als Oberkommandierender der Armee zu bestätigen, den Herzog d'Ursel als Chef des Département général de la guerre wiedereinzusetzen und den Grafen de la Marck als Stellvertreter Van der Merschs zu berufen. Sie bitten alle Provinzen, die Mißbräuche abzustellen und die Ruhe wiederherzustellen, damit das Vaterland gerettet werden kann. Die Zeitung berichtet über ein unterschiedliches Echo auf diese Forderungen. Die meisten Provinzen unterstützten aber die Anliegen der Vonckisten. Die Stände von Limburg hätten bereits am 10.3.1790 ein Projekt zur finanziellen Unterstützung der Armee beschlossen, das im folgenden vorgestellt wird. Es würde nicht verwundern, wenn die Vonckisten in Brüssel eine neue Revolution auslösten, in der sie den Sieg davontragen würden. In diesem Zusammenhang wird der Brief von J. G., einem Freiwilligen der Kompanie von M.E.V.W. an Herrn Bertrand veröffentlicht, in dem dieser, der in den Märztagen gegen die Plünderer in Brüssel gekämpft habe, jede Abwerbung aus Liebe zum Vaterland, zur wahren Freiheit und zu seinem Kommandanten ablehnt. Es folgen die Richtlinien der französischen Nationalversammlung vom 28.3.1790 zur Errichtung einer neuen Kolonialversammlung in den französischen Kolonien, eine Zusammenfassung des Berichts von Duport in der Nationalversammlung über die Neuorganisation der Judikative und, nach dem Hinweis auf eine nötige Reform der Reichsjustiz, bezüglich der anstehenden Kaiserwahl der Abdruck der Erklärung des pfälzischen Kurfürsten bei seiner Übernahme des Reichsvikariats am 1.3.1790 zusammen mit dem sächsischen Kurfürsten, in der er alle dazu aufruft, in der Zeit des Interregnums den Reichsfrieden zu bewahrenDie Ausgabe vom 4.4.1790 gibt zunächst eine Erklärung des Offizierskorps in Namur wieder, in der die Meinung vertreten wird, nur das Volk könne über den Wunsch Van der Merschs, zurückzutreten, entscheiden. Dem Inhalt der Adresse vom 15.3.1790 an die Brabanter Stände stimmen die Offiziere zu. Abgesandte der Armee sollen in allen Provinzen und bei der Armee des Generals Schoenfeldt um Zustimmung werben. Es schließt sich eine Adresse der Offiziere vom 30.3.1790 an ('Les Officiers de l'armée belgique aux Etats des Provinces Belgiques Unies', siehe hierzu die Replique 'Doutes d'un officier...', Nr. 239), in der die Auffassungen der obigen Erklärung bekräftigt werden, die bewußte Vernachlässigung der Patriotenarmee beklagt, und die Beseitigung der Mißstände in der Versorgung der Armee gefordert werden. In einem dritten veröffentlichten Schreiben ('Voeux des Messieurs les Officiers de l'armée Belgique sous les ordres de S. E. le Général d'Artillerie Van der Mersch', vom 31.3.1790) fordern die Offiziere, Van der Mersch in seinem Amt als Oberkommandierender der Armee zu bestätigen, den Herzog d'Ursel als Chef des Département général de la guerre wiedereinzusetzen und den Grafen de la Marck als Stellvertreter Van der Merschs zu berufen. Sie bitten alle Provinzen, die Mißbräuche abzustellen und die Ruhe wiederherzustellen, damit das Vaterland gerettet werden kann. Die Zeitung berichtet über ein unterschiedliches Echo auf diese Forderungen. Die meisten Provinzen unterstützten aber die Anliegen der Vonckisten. Die Stände von Limburg hätten bereits am 10.3.1790 ein Projekt zur finanziellen Unterstützung der Armee beschlossen, das im folgenden vorgestellt wird. Es würde nicht verwundern, wenn die Vonckisten in Brüssel eine neue Revolution auslösten, in der sie den Sieg davontragen würden. In diesem Zusammenhang wird der Brief von J. G., einem Freiwilligen der Kompanie von M.E.V.W. an Herrn Bertrand veröffentlicht, in dem dieser, der in den Märztagen gegen die Plünderer in Brüssel gekämpft habe, jede Abwerbung aus Liebe zum Vaterland, zur wahren Freiheit und zu seinem Kommandanten ablehnt. Es folgen die Richtlinien der französischen Nationalversammlung vom 28.3.1790 zur Errichtung einer neuen Kolonialversammlung in den französischen Kolonien, eine Zusammenfassung des Berichts von Duport in der Nationalversammlung über die Neuorganisation der Judikative und, nach dem Hinweis auf eine nötige Reform der Reichsjustiz, bezüglich der anstehenden Kaiserwahl der Abdruck der Erklärung des pfälzischen Kurfürsten bei seiner Übernahme des Reichsvikariats am 1.3.1790 zusammen mit dem sächsischen Kurfürsten, in der er alle dazu aufruft, in der Zeit des Interregnums den Reichsfrieden zu bewahren |
Erscheinungsjahr | SUPPL40.1790 |
Sprache | fre |
Sonstige Standardnummern | Haak, Sammlung Alff 302 (Bibliograph. Nachweis) |
Signatur | ALFF.K226 |
Katkey | 6298372 |
HBZ-ID | HT006926615 |
Rechteinformation | gemeinfrei |
Quellenangabe | Namensnennung "Universitäts- und Stadtbibliothek Köln" bei Nachnutzung erwünscht |
Beschreibung
Titel | Titelblatt K 226 |
Rechteinformation | gemeinfrei |
Quellenangabe | Namensnennung "Universitäts- und Stadtbibliothek Köln" bei Nachnutzung erwünscht |