REPRÉSENTATIONS DES NEUF NATIONS REPRÉSENTANT LE TROISIEME MEMBRE DE CETTE VILLE
Inhaltliche Beschreibung
Vier Schreiben der 'Neun Nationen' an den Brüsseler Magistrat 1. Bitte um Unterstützung ihrer Anliegen durch den Magistrat und die beiden ersten Stände und die Weiterleitung ihrer Eingaben an den Minister. 2. Protest gegen die illegale Einrichtung eines neuen Gerichtshofs am 25.2.1791 sowie gegen die Absetzung von fünf Räten durch die Regierung und Forderung nach Wiederherstellung des alten verfassungsmäßigen Brabanter Rates, der allein die Gesetze und Erlasse in Kraft setzen kann. 3. Forderung, das Fiskalamt nur auf Vorschlag des Brabanter Rates mit einem 'Procureur-général' und einem 'Substitut' zu besetzen, um die erneute Einrichtung einer Intendantur unter der Hand zu verhindern. 4. Forderung, in Zukunft die Resolutionen der Stände an die 'Nationen' weiterzuleiten. Durch das Versäumnis des Bürgermeisters, die 'Nationen' über die Beratungen der Stände hinsichtlich der Ruhestörer zu informieren, habe dazu geführt, daß die 'Nationen' bisher nichts gegen die Ruhestörer unternehmen konnten. Die 'Nationen' erwarteten eine Wiedergutmachung für die Opfer der täglichen Gewalt und eine bessere Organisation der Polizei. Sie fordern die Einlösung des Ständebeschlusses vom 24.12.1789, keine unerlaubte Ämterhäufung, die Versorgung der Revolutionsopfer, die Aufhebung einer Anordnung vom 12.8.1790, die ihnen verbiete, sich direkt an die Regierung, die Stände oder den Kaiser zu wenden, da dies dem Wohl des Landes schade, ein konsequentes Vorgehen gegen Ruhestörer auf dem Lande, die Verbringung von Truppenteilen, die die Bevölkerung unterdrückten, außer Landes, eine Amnestie ohne Ausnahmen, um das Vertrauen des Volkes in die Regierung wiederherzustellen und die Deserteure zu amnestieren.
Erscheinungsjahr
1791
Sprache
fre
Sonstige Standardnummern
Haak, Sammlung Alff 521 (Bibliograph. Nachweis)
Signatur
ALFF.K387
Katkey
6096296
HBZ-ID
HT015506454
Rechteinformation
gemeinfrei
Quellenangabe
Namensnennung "Universitäts- und Stadtbibliothek Köln" bei Nachnutzung erwünscht