Der Verfasser erklärt zunächst die Unaufgeklärtheit des belgischen Volkes damit, daß es keine flämischen Übersetzungen der Aufklärungsschriften gibt, und die Mönche sich nur abwertend über das Gedankengut der Aufklärung geäußert hätten. Er warnt jedoch davor, von dem Extrem der theokratischen Herrschaft der Mönche (als negatives Beispiel gibt er ein Gespräch zwischen einem Kapuzinermönch und einer verheirateten jungen Frau in einem Beichtstuhl wieder, aus dem hervorgeht, wie die Frau zu politischen Zwecken und aus persönlichen Motiven von dem Mönch mißbraucht wird.) in das der 'Philosophenherrschaft' nach dem Muster der französischen Nationalversammlung zu fallen (er stellt Joseph II. als Opfer der 'Philosophen' hin und verweist auf die negativen Folgen der französischen Revolution.). Als Mittelweg empfiehlt er die Versöhnung mit dem Kaiser und die Aussöhnung der Belgier untereinander
Erscheinungsjahr
1791
Sprache
fre
Sonstige Standardnummern
Haak, Sammlung Alff 020 (Bibliograph. Nachweis)
Signatur
ALFF.K13
Katkey
6079062
HBZ-ID
HT015462142
Rechteinformation
gemeinfrei
Quellenangabe
Namensnennung "Universitäts- und Stadtbibliothek Köln" bei Nachnutzung erwünscht